Mehr als 120 Teilnehmer aus allen Justizvollzugsanstalten des Landes, Vertreter der Aufsichtsbehörden und der Polizei sowie weitere eingeladene Gäste zählten die Veranstalter am 04.11.2004 in den Räumen der Justizvollzugsschule NRW anlässlich der Einweihung und Präsentation der besonderen Übungsräume – kurz "BÜR".
Der Leiter der Justizvollzugsschule NRW, Frank Fraikin, hob in seiner Begrüßungsrede u.a. die Bedeutung der praxisorientierten theoretischen Ausbildung hervor, die nun durch die Fertigstellung der besonderen Übungsräume eine attraktive Erweiterung erfahren hat.
Der Umbau des ehemaligen Schwimmbades wurde mit Unterstützung des Bau- und Liegenschaftsamtes innerhalb von 1 ½ Jahren realisiert und wird künftig für Aus- und Fortbildung Verwendung finden.
Wilfried Höfgen, Dozent für die Fächer Vollzugspraxis und Eingriffs- und Sicherungstechniken, der maßgeblich an der Planung und Realisierung beteiligt war, wies in seiner Einführung ausdrücklich auf die Möglichkeit der fächerübergreifenden Nutzung hin. Gerade im Rollenspiel lassen sich hier Situationen mit höchster Realitätsnähe gestalten und unmittelbar im Konferenzbereich auswerten.
Herr Höfgen dankte an dieser Stelle allen, die das Projekt mit viel Engagement unterstützt haben.
Pünktlich um 13.50 Uhr ging es zu den besonderen Übungsräumen. Hier demonstrierten Bedienstete des allgemeinen Vollzugsdienstes aus der Justizvollzugsanstalt Wuppertal eindrucksvoll auf welch professionelle Weise Eingriffs- und Sicherungstechniken in engen Räumen mit Erfolg durchgeführt werden können. Zur technischen Ausstattung der BÜR gehören Cam-Corder, Videorecorder, DVD-Player und TV.