Grundseminar: 14. - 16.01.2008
3 TageAufbauseminar: 19. - 21.05.2008
3 Tage
1 Transfertag
Zielgruppe:
Bedienstete des allgemeinen Vollzugs- u. des Werkdienstes, Teams , die aus einer Anstalt kommen, werden bevorzugt berücksichtigt.
Ziele der Veranstaltung:
- Die Bediensteten kennen die besonderen Alltags- und Haftbedingungen von jugendlichen und heranwachsenden Straftätern im Jugendstrafvollzug, die zu krisenhaften Entwicklungen führen können.
- Sie sind in der Lage, den Jugendlichen und Heranwachsenden bei kritischen Situationen angemessen, ruhig und bestimmt im Kontakt zu begegnen und deeskalierend auf sie einzuwirken.
- Sie sind fähig, im Dienstalltag Situationen mit jugendlichen Straftätern ganzheitlich wahrzunehmen, vorausschauend mögliche Verhaltensreaktionen und deren Folgen zu erfassen sowie Handlungsalternativen zu entwickeln und anzuwenden.
- Sie sind kompetent in der Teamarbeit, sicher in ihren Handlungsabläufen gegenüber jugendlichen Straftätern; sie sind in der Lage, ihr eigenes Verhalten kritisch zu reflektieren.
- Das Vorgehen ist bestimmt, verhältnismäßig und wirksam.
Inhalte:
- Drei D - Modell
- Dialog (Gesprächstechniken)
- De- eskalierendes Einsatzmodell (Vorbereitung, Aktion, Nachbereitung)
- De- Eskalation (De- Eskalationstreppe)
- Durchgriff (Dynamik der Eskalation bei Konflikten)
- Eingriffsbegleitende Kommunikation
- Defensive und offensive Handlungsalternativen
Tagungsleitung:
Dipl. Psychologin Benna Justizvollzugsanstalt Iserlohn
RR Drewes Justizvollzugsschule NRW
JVAI Höfgen Justizvollzugsschule NRW
Methoden:
Vortrag, Erfahrungsaustausch und Diskussion, Wiederholung und Vertiefung der erlernten Themenbereiche, Rollenspiele mit adäquatem Medieneinsatz.