Zielgruppe:
Bedienstete des Allgemeinen Vollzugsdienstes, die in Einrichtungen des Justizvollzuges u.a. auch in dem Bereich der "EST" eingesetzt werden bzw. alsbald eingesetzt werden sollen siehe auch RV des JM vom 12.07.1999 (2404- IV A. 19)
Ziele der Veranstaltung:
Inhalt:
Um in Krisensituationen adäquat reagieren zu können, ist es unumgänglich, dass die eingesetzten Justizvollzugsbediensteten ein Deeskalationsmodell kennen und alle Möglichkeiten der Deeskalation ausschöpfen und die Sicherungstechniken und Hilfsmittel zur Gefahrenabwehr kennen und diese umfassend und sicher beherrschen.
Der sichere Umgang mit dem Pfefferspray (RSG 3) ist ein weiterer Schwerpunkt des Erwerbs der Qualifikation Übungsleiterin / Übungsleiter "Sicherungstechniken und Hilfsmittel zur Gefahrenabwehr".
Ein besonderer Augenmerk ist die Beachtung des "Positional Asphyxia Phänomen (Lagebedingter Erstickungstod).
Zugunsten eines breiten Qualitätsstandards wurden in den letzten Jahren in Zusammenarbeit zwischen dem Justizvollzug und Polizei Bedienstete geschult. Diese unterweisen in ihren Anstalten ihrerseits Bedienstete des Allgemeinen Vollzugsdienstes und des Werkdienstes im Einsatz von "Sicherungstechniken und Hilfsmittel zur Gefahrenabwehr".
Das fehlerfreie und sichere Vorgehen dient nicht zuletzt dazu, die Gefahr von Verletzungen bei allen Beteiligten geringstmöglich zu halten.
Die Bediensteten erhalten in dieser Veranstaltung unter fachlicher Anleitung Kenntnisse über den Umgang mit gefährlichen Situationen und bauen unter anderem ihre Fertigkeiten in den Eingriffs- und Sicherungstechniken aus.
Referenten im Teil I :
JVAI Höfgen Justizvollzugsschule NRW
JVAI Linden Justizvollzugsanstalt Wuppertal
JVOS Oliver Moßmann Justizvollzugskrankenhaus Fröndenberg
POK Boersch Institut für Aus- und Fortbildung der Polizei NRW
Dez. 11 Gefahrenabwehr im Dienstalltag
Sifu Avci Wing Tsun Akademie Köln