Schnappschuss von der Veranstaltung
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Am 17.Mai. dieses Jahres fand an der JVS-Wuppertal der Thementag  >Frauenvollzug< statt.

Durch den mittlerweile regelmäßig stattfindenden Blockunterricht zu einem speziellen vollzuglichen Schwerpunktthema (in den Vorjahren zum >Salafismus< sowie zur >Sicherungsverwahrung<), konnten die Anwärterinnen und Anwärter auch einen umfassenden Einblick in die Merkmale und Gestaltung dieser besonderen Vollzugsform gewinnen.

In sieben 30-minütigen Unterrichteinheiten wurden die wesentlichen Bereiche „Entwicklung des Frauenvollzugs“, „Gewalttaten“, „Umsetzungen des Ministeriums“, „Arbeit mit Substanzabhängigen (ZARA)“, „Sozialtherapie“, „Mutter-Kind-Einrichtung sowie „Maßnahmen und Umgang bei Schwangerschaften“ vorgestellt und diskutiert.

Der halbstündige Rhythmus kam, laut Anwärterinnen und Anwärtern, den mitunter recht komplexen Themen sehr entgegen, so dass den Ausführungen zu zahlreichen neuen Informationen bis zum Ende des Tages problemlos gefolgt werden konnte.

Da in diesem Schuljahrgang lediglich zwei Anwärter aus einer Anstalt des reinen Frauenvollzugs kommen, boten die vorgestellten Themen für nahezu sämtliche Schülerinnen und Schüler eine informative Ergänzung zu ihrer eigentlichen Arbeit im männlichen Jugend- und Erwachsenenvollzug.

Besonders wertgeschätzt wurde die Auswahl der Referenten aus den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern und Berufsgruppen, so dass man durch die Beauftragte des Ministeriums Frau Groening, die Anstaltsleiterin der JVA Willich II Frau Böhm sowie ihrer Mitarbeiterinnen Frau Breymann und Frau Kückes, Frau Grams und Frau Fiets aus dem Justizvollzugskrankenhaus, Frau Mierau und Herr Fortkamp aus der JVA Gelsenkirchen sowie Frau Linnartz und  Herrn Buhr-Simons aus der JVa Köln und vielen weiteren keine theoretischen Überlegungen vorgestellt, sondern Beispiele aus der unmittelbaren Praxis näher gebracht bekam.

Wie sich aus einzelnen Diskussionen ergab, ist bei einzelnen Anwärterinnen und Anwärtern das Interesse geweckt worden, auch über eine Tätigkeit in dem bisher noch recht unbekannten Arbeitsbereich des Frauenvollzugs nachzudenken.

Ein besonderer Dank gilt Herrn Schreier, der den Thementag organisierten und natürlich allen Referentinnen und Referenten, welche auch in ihrer siebten Präsentation in Folge mühelos die Aufmerksamkeit ihrer Zuhörer gewinnen und die deutlich spürbare Wissbegier stillen konnten.

Jörg Pletziger JVS NRW