Am 15.09.2014 begrüßte der Leiter der Justizvollzugsschule -Josef-Neuberger-Haus-, in Wuppertal, Werner Heß, 263 Auszubildende der Laufbahnen des allgemeinen Vollzugsdienstes, des Werkdienstes und des mittleren Verwaltungsdienstes zum Antritt ihrer schulischen Ausbildung.
3 ½ Monate vor dem Umzug begann am 15.09.2014 der letzte Ausbildungslehrgang der drei Fachbereiche des mittleren Dienstes an der Justizvollzugsschule Nordrhein-Westfalen. Die im Verlauf der vergangenen Jahre überarbeiteten Ausbildungsstrukturen und Ausbildungsinhalte für den allgemeinen Vollzugsdienst und den Werkdienst können nun erstmalig in den neuen 3-monatigen Trimesterstrukturen umgesetzt werden. Für die Anwärterinnen und Anwärter des allgemeinen Vollzugdienstes und des Werkdienstes ist dies der zweite Ausbildungsgang auf Basis der neuen Ausbildungs- und Prüfungsordnung. Die neue Lehrpläne und zeitlichen Abläufe fördern eine qualitative Verbesserung der Ausbildung und sind auf die aktuellen Anforderungen der Justizvollzugsanstalten abgestimmt. Nun werden auch die Ausbildungsinhalte des mittleren Verwaltungsdienstes überarbeitet und den aktuellen Anforderungen in der Justizverwaltung angepasst.
Die Anwärterinnen und Anwärter wurden nach einem umfassenden Auswahlverfahren am 01.07.2014 in den Justizvollzugsanstalten des Landes in den Vorbereitungsdienst übernommen und zur zweijährigen dualen Ausbildung in den vorgenannten Laufbahnen zugelassen. Nach einer 2½-monatigen Praxisphase in einer der 37 Justizvollzugsanstalten des Landes Nordrhein-Westfalen werden den Anwärterinnen und Anwärtern nun im ersten schulischen Ausbildungsblock die wichtigsten Grundlagen zur Ausübung dieses anspruchsvollen Berufs vermittelt. Im weiteren Ausbildungsverlauf wechseln sich schulische und berufspraktische Ausbildungsphasen bis zur Absolvierung der Laufbahnprüfung ab.
Nach einem Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Wuppertal, Herrn Peter Jung, begrüßte aus dem Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen Herr Ministerialdirigent Herbert Schenkelberg die Anwesenden. Herr Schenkelberg bestätigte die landesweite herausragende Bedeutung des Lehrbetriebes in der Justizvollzugsschule und den hohen Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften in den Justizvollzugsanstalten.
Anschließend stellten sich die hauptamtlichen Lehrkräfte den Anwesenden vor und informierten im zweiten Teil der Veranstaltung alle Auszubildenden in ihren Ausbildungsgruppen über die grundlegenden Strukturen, Organisationsabläufe und die zu lehrenden Fachthemen in den angestrebten Laufbahnen.
Nach der Begrüßung und Einführung in die Ausbildung wird den Anwärterinnen und Anwärtern am 16.09.2014 im Rahmen eines Sport- und Begegnungstages die Möglichkeit geboten, sich in einem lockeren Rahmen kennen zu lernen. Am Mittwoch beginnen dann die Unterrichtseinheiten.
